Jahresbericht 2020 der Jugendgruppe

Die Segelsaison begann für uns Segler, so auch für die Jugendgruppe bekanntlich etwa einen Monat später, aber alle waren froh, dass sie überhaupt begann.

Daher freuten wir uns im Nachhinein, gleich mit Beginn des Jahres 2020 noch einmal in Form eines Neujahrstreffens in Kap Horn zusammengekommen zu sein mit sehr viel Draußenprogramm bei allerdings ziemlich kalten Temperaturen, bevor dann die Entwicklung weitere Treffen ausbremste. Hierüber wurde schon früher im TraveSegler berichtet, so dass ich es bei dieser kurzen Erwähnung belasse. 

So fingen auch wir Ende Mai in der Jugendgruppe vorsichtig an und machten erstmal einige wenige Boote segelklar. 

Dann starteten wir in kleineren vorab festgelegten Gruppen. Mit unseren Ausnahmeregeln für unser Training in dieser Zeit gab es keinerlei Probleme und alle freuten sich, bei den zunächst kleinen Treffen die anderen wiederzusehen. Allen tat es gut, aus dem Online- Unterricht der Schulen ein bisschen von zu Hause heraus zu kommen. Für die jüngeren Segler entfiel dabei als kleiner positiver Nebeneffekt der Stress, von der Schule rechtzeitig zum Training kommen zu können. Von unseren älteren befanden sich wieder mehrere Europesegler in der Abiturphase, so dass sie besonders ihr zunächst wohl vorläufig letztes Segeljahr gern nutzen wollten. Des Weiteren trafen wir uns dazu auch mit Seglern eines befreundeten Vereines zum trainieren auf dem Breitling. 

So waren diese Segelnachmittage ein Lichtblick in dieser Zeit der Einschränkungen und es war schön, wieder einen, wenn auch kleinen gemeinsamen Termin an der frischen Luft zu haben, der in dieser Zeit bis zu den Sommerferien möglich war. 

Größere Veranstaltungen hatten wir in der anfänglichen Ungewissheit der ersten Jahreshälfte fast alle abgesagt und ebenso entschieden wir uns schweren Herzens auch unsere gewohnte und beliebte Sommerfahrt mit der Jugendgruppe in diesem Jahr nicht durchzuführen. 

So organisierte dann jeder für sich mit seiner Familie (einer konnte bei einer anderen Fahrt einsteigen) seinen individuellen Urlaub, während sich in dieser Zeit die Situation allmählich besserte. Wohl dem, der wie wir meisten SVTer ein Schiff besaß und damit einen relativ unbeschwerten Urlaub und schöne Wochenenden verbringen konnte… 

Nach den Ferien konnte dann unter vernünftiger Planung vieles - wenn auch modifiziert - wieder stattfinden. 

Wir hatten Glück, dass unsere traditionelle Jollenregatta im Spätsommer in diesen Zeitraum fiel. Und nach gründlichen Überlegungen in unserem Team entschieden wir uns, den erhöhten Aufwand auf uns zu nehmen und wie schon einige andere Vereine vor uns unsere jährliche Opti - und Europe - Regatta durchzuführen. Die Abläufe wurden coronaconform etwas verändert, so dass dieses Wochenende ein mit Hilfe aller an dieser Regatta Beteiligten gelungener Höhepunkt in diesem an Veranstaltungen raren Jahr wurde. Auch hierüber wurde schon ausführlich im TraveSegler berichtet und ist dort nachzulesen.

Damit ging diese Segelsaison auch schon wieder dem Ende zu, nur einige wenige Male blieben noch in dieser besonderen Saison. 

An einem schönen sonnigen Herbsttag verabschiedeten wir uns und unsere Studienanfänger mit einem Abschiedsausflug zur Stülper Huk mit Picknick und dann mit Beginn der Herbstferien in eine wieder aufflammende und damit zu der Zeit noch ungewisse Coronasituation. 

Aus diesem Grund entfiel in diesem Jahr auch unsere Weihnachtsfeier und wir hoffen, dass alle die Festtage mit ihrer Familie genossen haben. Mit dem ganzen SVT erwarten wir nun ein neues Jahr mit einer neuen schönen Segelsaison. 

Renate Schröder, Jugendwartin